Spieleentwicklung verstehen und gestalten
Vor acht Jahren begannen wir in einem kleinen Raum mit einer Idee: komplexe Spielmechaniken und 3D-Design verständlich zu machen. Heute arbeiten wir mit Menschen zusammen, die etwas Eigenes erschaffen wollen.
Unser Ansatz ist einfach. Wir zeigen, wie Dinge funktionieren. Nicht in der Theorie, sondern direkt im Projekt. Man lernt durch Ausprobieren, durch Fehler, durch echte Ergebnisse.
Was uns unterscheidet? Wir versprechen keine schnellen Erfolge. Gute Projekte brauchen Zeit und ehrliche Arbeit.
Wie alles anfing
Im Herbst 2017 war es nur ein Experiment. Drei Leute, die gerade ihr Studium abgeschlossen hatten, wollten sehen, ob man Spieleentwicklung anders vermitteln kann. Weniger Frontalunterricht, mehr praktische Arbeit.
Die ersten Kurse liefen holprig. Zu viel Stoff, zu wenig Struktur. Aber etwas funktionierte: Die Teilnehmer arbeiteten an echten Projekten. Sie bauten Prototypen, testeten Ideen, scheiterten und probierten es nochmal.
2019 kam ein Wendepunkt. Jemand aus einem unserer Kurse entwickelte ein kleines Indie-Spiel, das auf Steam erschien. Nichts Weltbewegendes, aber es zeigte, dass unser Ansatz tatsächlich funktioniert. Seitdem haben sich über 200 Menschen durch unsere Programme gearbeitet.
Worauf wir Wert legen
Nach Jahren im Bildungsbereich haben wir gelernt, was wirklich zählt. Diese drei Dinge bleiben konstant, egal wie sich die Technik ändert.
Ehrliche Einschätzung
Wir sagen dir von Anfang an, was realistisch ist. Spieleentwicklung ist kein Kinderspiel. Es dauert Monate, bis man solide Grundlagen hat. Manche merken nach vier Wochen, dass es nichts für sie ist – und das ist völlig in Ordnung.
Praktische Erfahrung
Jeder baut sein eigenes Projekt. Kein standardisiertes Beispiel, das alle nachbauen. Stattdessen entwickelst du etwas, das dich interessiert. Das macht den Unterschied zwischen "Übung abgeschlossen" und echtem Verständnis.
Langfristige Perspektive
Unser Programm erstreckt sich über neun Monate ab Frühjahr 2026. Das hat einen Grund: Qualität braucht Zeit. Du entwickelst nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch ein Gefühl dafür, was in diesem Bereich funktioniert.
So arbeiten wir
Individuelle Projekte
Du wählst ein Thema, das dich wirklich interessiert. Ob ein Puzzle-Mechanismus, ein Kampfsystem oder eine Levelstruktur – du entscheidest. Wir helfen dir, es umzusetzen und geben dir Feedback, wenn du feststeckst.
Wöchentliche Arbeitszyklen
Jeden Montag gibt es neue Aufgaben. Bis Freitag arbeitest du daran. Am Wochenende schauen wir uns die Ergebnisse gemeinsam an. Was funktioniert? Was nicht? Das nächste Mal macht man es anders.
Kleine Gruppen
Maximal zwölf Leute pro Kurs. So können wir auf einzelne Projekte eingehen. Manchmal braucht jemand Hilfe mit technischen Details, manchmal geht es um konzeptionelle Fragen. In großen Gruppen geht das unter.
Wer dahinter steht
Unsere Kurse werden von Menschen geleitet, die selbst in der Branche arbeiten. Keine klassischen Lehrer, sondern Entwickler mit Praxiserfahrung.
Thekla Engelmann
Leiterin für 3D-Design
Thekla kam 2020 zu uns, nachdem sie vier Jahre als Character Artist bei einem mittelgroßen Studio gearbeitet hatte. Sie kennt die Herausforderungen, wenn man mit begrenzten Ressourcen etwas Überzeugendes erschaffen muss.
Ihr Ansatz ist direkt. Sie zeigt, wie man mit einfachen Tools komplexe Modelle baut. Und sie ist ehrlich, wenn etwas nicht funktioniert. Ihre Teilnehmer schätzen diese Klarheit – man weiß immer, woran man ist.